Einladung
Der 1. Advent steht vor der Tür und kündigt das Jahresende an.
Vorher laden wir Sie herzlich zu unserem letzten Vortrag in diesem Jahr ein.
Dr. Frank Bok,
Vereinsmitglied, hat ein weihnachtliches Thema gewählt.
Der ??? von Bethlehem.
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird die Geschichte erzählt, dass sich drei weise Männer aus dem Morgenland auf eine Reise begaben und durch einen Stern zu ihrem Ziel geleitet wurden. Diese Legende hat Astronomen über Jahrhunderte hinweg beschäftigt. Wir wollen uns dem Thema annehmen und mit der astronomisch-wissenschaftlichen Brille auf die Umstände und Möglichkeiten blicken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
am Montag, den 11.12.23 um 19.00 Uhr
in der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf,
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden.
Allen Lesern wünschen wir eine besinnliche, gemütliche Vorweihnachtszeit.
Weihnachten steht vor der Tür und immer wieder erreichen uns Fragen.
Unser Vereinsmitglied Christian Brock
hält am 13.11.23 um 19.00 Uhr einen Vortrag
zum Thema
Empfehlungen für Einsteiger
- ein Teleskopkaufberater
Sollte es besser erst einmal ein preiswertes, ein Einstiegsmodell sein, um das Interesse an der Astronomie zu wecken, oder doch ein besseres, sofern bereits Erfahrungen vorliegen?
Christian Brock stellt die verschiedenen Arten der Teleskope vor und erläutert, was beim Kauf beachtet werden sollte. Gern beantwortet er auch Ihre ganz speziellen Fragen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der
Sternwarte Dresden-Gönnsdorf, Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden
Nach 16 Wochen ist die "Kreation wie von Christo", Geschichte.
Es ist geschafft...
Mit Schutzanzug und Maske mussten sie besonders im Juli und September teilweise bei Temperaturen um 45 °C ihre nicht alltägliche Arbeit verrichten. Nach dem Abschleifen der Deckschicht wurde festgestellt, dass noch ein Arbeitsgang eingeschoben werden muss. Die gesamte Fläche der Kuppel musste gespachtelt werden. Hingegen behinderte im August und Oktober die Nässe den Arbeitsfortgang. Denn es kommt bei den Arbeiten mit Harz auf den Taupunkt an. Und der war auf Grund der Feuchtigkeit oftmals nicht optimal. Unsere Sternwartenkuppel bleibt mit diesen Anforderungen hoffentlich eine einmalige Arbeitsstätte.
Geplagt waren die unmittelbaren Nachbarn der Sternwarte. Der Turmberg in Dresden-Gönnsdorf, 318 m hoch, ist eine zugige Ecke. Umgeben von landwirtschaftlichen Flächen hat der Wind rund um die Sternwarte und an den Planen seine Stärke ausgespielt. Die Geräusche der sich aufbäumenden Planen im Kampf mit dem Wind hat den Nachbarn viele schlaflose Nächte bereitet. Wir sind uns sicher, dass sie nun wieder ruhig schlafen können. Und wir wünschen uns, dass auch sie sich an der schönen Sternwarte hoffentlich lange erfreuen können.
Die Planen am Gerüst, die die Außenkuppel vor Regen und Staub schützen sollten, wurden teilweise regelrecht zerfetzt und mussten immer wieder vom Gerüstbau erneuert werden. Das führte u.a. zu Verzögerungen bei der Fertigstellung.
der Wind fegte die Plane einfach vom Gerüst. 26.10.23 Gerüstabbau
Nun folgen die Arbeit an der Innenkuppel. Bis zum Abschluss der Arbeiten, anschleifen und streichen, bleibt allerdings das 16" Teleskop umbaut. Nicht nur die Kuppel, sondern die gesamte Sternwarte im Innenbereich bedarf einer Runderneuerung. Wand streichen, die gesamte Technik und die Lochbleche säubern und wieder anbringen werden die Vereinsmitglieder in ihrer Freizeit vornehmen. Ein neuer Fußbodenbelag muss allerdings von einer Fachfirma verlegt werden. Die Frage nach der Fertigstellung der Kuppel kann im Moment nicht beantwortet werden. Angestrebt wird Mitte November.
Trotz der Einschränkungen bzgl. Nutzung der Kuppel bleibt unser Sternwartenbetrieb wie bisher bestehen. So durften wir im Oktober zwei große Besuchergruppen außerhalb unserer montäglichen Öffnungszeit begrüßen. Darüber freuen wir uns besonders, denn sie unterstützen uns mit ihrem finanziellen Beitrag in unserer derzeitigen Aufbauphase .
Vorankündigung
Kurz vor Weihnachten wird häufig die Frage gestellt: sollte in diesem Jahr vielleicht ein Teleskop unterm Weihnachtsbaum stehen? Wenn ja, welches?
Am 13.11.2023 um 19.00 Uhr widmet sich Christian Brock dieser Frage.
Wir laden Sie herzlich zu uns ein.
Wie in jedem Jahr, laden wir Sie herzlich zum
Tag der Astronomie
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf ein.
Folgendes Programm erwartet Sie:
15:00 Eröffnung Renate Franz
mit Lukas, Astro-AG
15:15 Wie baut man ein Raumschiff? Dr. Frank Bok
15:45 Wurmlöcher Katharina Theis, Astro-AG
16:15 Relativitätstheorie Fianna Wall, Astro-AG
16:45 Entfernungsmessung im Universum Rainer Fabianski
17.15 Positionsvorhersage von Himmelskörpern David Klimanek, Astro-AG
17:45 Geheimnisse im Sternenlicht Reiner Schmidt
18:15 Pause
18:30 Von den Gaja-Daten zum Hertzsprung- Jasmin Gribinsa, Gym. Bühlau
Russel-Diagramm
19:00 Die Einteilung der Welt in Zeitzonen, kurz Steffen Grundmann
19:30 Astrofotografie für Jedermann Dr. Gerhard Geipel
20:00 Marsrover Frank Bräutigam
20:30 Lichtverschmutzung Sicco Bauer
Der Eintritt an diesem Tag kostet für Erwachsene 5 €,
für Schüler ist der Eintritt frei.
Sobald es dunkel wird und gute Sicht ist, bieten wir Livebeobachtung an
gegen 22.00 Uhr partielle Mondfinsternis
Änderungen vorbehalten!
Liebe Sternfreunde,
wir laden Sie herzlich zu unserem Montagsvortrag
am 09.10.2023 um 19.00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf,
Weißiger Landstraße 6, in 01328 Dresden
ein.
Thema des Vortrag lautet
Reise durch unser Sonnensystem
Referent ist unser Vereinsmitglied
Steffen Grundmann.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Was gibt’s Neues von der Sternwarte?
Rückblick
Seit 2009 nehmen wir in jedem Jahr am Hochlandfest teil. In diesem Jahr war es für uns etwas Besonderes, denn wir konnten uns als Verein vorstellen. Das war eine gute Gelegenheit, den Kontakt zu den Hochländern und Gästen zu vertiefen. Die Aufmerksamkeit und das Interesse an unserer Arbeit war erfreulich hoch. Hier nur ein kleiner Ausschnitt.
Das Wetter konnte auch nicht besser sein: wunderschöner, klarer, blauer Himmel und eine Sonne, die es mehr als gut mit uns meinte. Eben ein Traum für jeden Astronomen. Etwas umständlich war nur, dass das Sonnenteleskop oft nachgeführt werden musste, weil die Sonne aus dem Blickfeld verschwand. Das nächste Mal setzen wir wieder eine Computer gesteuerte Montierung ein. Die Sonne mit eigenen Augen durch unser spezielles Sonnteleskop sehen zu dürfen, das ist ein Erlebnis, aber nur, weil es mit einem H-Alpha-Filter ausgestattet ist. Das verhindert, dass unsere Augen Schaden nehmen können. Über die Sonne, unseren Stern, gibt es viel Wissenswertes zu vermitteln. Das ist ein interessantes Thema, nicht nur für Grundschüler.
Und was gibt es Neues von der Kuppel? Eine Sanierung birgt fast immer Überraschungen in sich. So musste zusätzlich eine Schicht besonderer Spachtelmasse aufgetragen werden. Die Schwierigkeit war im August der Regen mit ordentlich Wind und ab September die Hitze. Die Kuppeloberfläche durfte nicht nass werden, weil sonst beim Schleifen alles verschmieren würde. Und bei der Septemberhitze war das Arbeiten mit Harz auch eine Herausforderung. Er trocknete einfach zu schnell. Zum heutigen Zeitpunkt hoffen wir trotzdem sehr, dass die Kuppel bald wieder in alter Schönheit erstrahlt und wir im Oktober das 16“-Teleskop wieder nutzen können.
Schüler-AGs
Die Astro-Schüler-AGs finden während der Ferien (02.-17.10.23) nicht statt. Ab 18.10.23 wird eine zusätzliche Astro-AG für Schüler der 5.-8. Klassen angeboten. Interessierte Schüler bitten wir um eine kurze Nachricht per e-Mail info@sternwarte-goennsdorf.de mit den Tagen der möglichen Teilnahme. Danach laden wir zum ersten Kennenlernen ein.
Tag der Astronomie am 28.10.23
Wie jedes Jahr nehmen wir auch 2023 am deutschlandweiten Tag der Astronomie teil. Ursprünglich fand dieser Tag im Frühjahr, d.h. im März oder April eines jeden Jahres, statt. Nun hat die Vereinigung der Sternfreunde e.V. den Tag in den Herbst verlegt, weil in dieser Jahreszeit Planeten besser zu beobachten sind. Außerdem können wir in diesem Jahr bei klarem Himmel eine partielle Mondfinsternis erleben. Sie findet zwischen 19.30 und 21.00 Uhr statt. Der Bedeckungsgrad ist allerdings winzig, wird ca. 6 % betragen.
Unser Programm beginnt um 15.00 Uhr mit verschiedenen Vorträgen. Die Themen befinden sich derzeit noch in der Abstimmung. Ab dem 20.10.23 wird das Programm auf unserer Homepage veröffentlicht. Je nach Wetter bieten wir am Abend Livebeobachtung an.
Termine
Öffnungszeiten im Oktober montags 20.00 Uhr ohne Anmeldung
Vortrag: 09.10.23, 19.00 Uhr Thema wird auf unserer Homepage veröffentlicht.
Tag der Astronomie 28.10.23 ab 15.00 Uhr, open end.
Schüler-Astro-AGs ab 18.10.23
1.-4. Klasse montags 16.30 – 17.30 Uhr
5.-8. Klasse nach Anmeldung
9.-12.Klasse freitags 19.00-20.00
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bis dahin grüßt Sie herzlich Renate Franz im Namen der Vereinsmitglieder.
Termin- und Vortragsankündigung
Herzliche Einladung zum Hochlandfest, diesmal in Schönfeld. Wir werden am
09. und 10.09.23 von 10.00 bis 20.00 Uhr
präsent sein und freuen uns auf Ihren Besuch.
Vortragsankündigung
am 11.09.2023 um 19.00 Uhr
findet in der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf, Weißiger Landstraße 6, 01328 Dresden,
der nächste Montagsvortrag statt.
Dr. Gerhard Geipel hat folgendes Thema gewählt:
Teleskope im Weltraum - was lernen wir von James Webb und Co.
Der Blick ins Weltall von der Erde aus ist durch die Atmosphäre erschwert. Deshalb stehen auch die großen erdgebundenen Forschungsteleskope oft auf hohen Bergen. Die Erdatmosphäre kann auch nicht in bestimmten Spektralbereichen durchdrungen werden.
Schickt man Teleskope jedoch selbst ins Weltall, so hat die Erdatmosphäre keinen störenden Einfluss. Deshalb sind Weltraumteleskope im Bereich von Gammastrahlung bis hin zu Radiowellen im Einsatz.Etwa 52 Weltraumteleskope wurden bisher gestartet, weitere sind in Vorbereitung und auch von einigen Privatprojekten ist die Rede.
Die Suche nach Exoplaneten, von denen bisher mehr als 5000 bekannt sind, ist ein Hauptbestandteil der Erkundung des Weltraums. Spektakulär sind allerdings die Informationen, die vom James Webb Teleskop (JWST) und Co. geliefert werden. Diese liefern allerdings vornehmlich Informationen aus den UV-Vis-NIR- Spektralbereich. Im Vortrag wird insbesondere auf diese Aufnahmen und die Hintergründe, warum das JWST im NIR-Bereich arbeitet, eingegangen.
Rückblick
Wir waren voller Zuversicht, dass der Zeitplan für die Kuppelsanierung eingehalten werden kann. Jedoch wurde dieser empfindlich durcheinander gewirbelt. Einerseits machte uns der Regen zu schaffen. Trotz der Wetterschutzplanen wurde die vorbereitete Kuppel nass, so dass die Arbeiten unterbrochen werden mussten. Dazu kam auch noch ein Lieferengpass des Spezialmaterials. Nun hoffen wir, dass die sommerlichen Temperaturen für die Fortsetzung der Sanierung genutzt werden können und die Kuppel samt 16“-Teleskop zumindest ab Mitte September wieder einsatzbereit sind.
Trotz der Sommerferien oder vielleicht gerade deshalb hatten wir im Juli regen Besuch in der Sternwarte.
Am 10.07.23 hielt Fr. Dr. Nona Schulte-Römer einen Vortrag über „Licht und Sicherheit – trügerisch und umstritten“. Für den 12.07.23 hatten sich Ehrenamts-Omis, zu buchen über das Frauenförderwerk, angemeldet. Das sind Frauen im Ruhestand, die Familien mit Kindern unterstützen. Sie sind stets auf der Suche nach neuen Themen für sich, aber auch für ihre Schützlinge. Dr. Sulzer begeisterte sie mit seinen Vortrag „Über Griechen, Trojanern und andere Gestalten“.
Letztendlich kam zum Ende des Monats Juli Herr Kaboth von der 88. Grundschule mit seinen Hortkindern. Mit aufblasbaren Planeten konnten wir in unserem Außengelände den Schülern das Sonnensystem, also direkt in der Natur, vorstellen. Die zweite Hortgruppe der 88. Grundschule war 16.08.23 bei uns. Auch hier stand das Sonnensystem auf dem Programm. Jedes Vereinsmitglied hat seine eigene Methode der Wissensvermittlung. Und so bediente sich Steffen Grundmann außer der aufblasbaren auch der aus Puzzle-Teilen zusammengesetzten Planeten. Letztendlich führten die Fragen der Kinder zum Tellurium, mit dem sehr gut Sonnen- und Mondfinsternis erklärt bzw. demonstriert werden kann sowie auch die Jahreszeiten. Den Abschluss der Ferienkinder bildete der Hort der 62. Grundschule aus Rochwitz. Sie hatten sich das Thema "Unsere Erde" ausgesucht. Michaele Baer, ehemalige Lehrerin an der Mittel- und Oberschule Dresden-Weißig, hat die Kinder pädagogisch geschickt in ihre Wissensvermittlung eingebunden, so dass die reichlich eineinhalb Stunden fast vorüberflogen.
An dieser Stelle möchte ich auf unsere Schüler-Astro-AGs aufmerksam machen. Zur Zeit finden folgende Schüler-Astro-AGs in der Sternwarte statt:
für Grundschüler (1.-4.Klassen) montags und dienstags jeweils von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
die "Großen", z.Z. 5.-12. Klassen, treffen sich freitags von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Diese Schüler-AG werden wir entsprechend des Wissenstandes aufteilen und zwar in Klassen 5-8 und 9-12.
Die Astro-AG 5. bis 8. Klasse wird künftig von Dr. Sulzer geleitet. Je nach Anmeldung werden wir einen entsprechenden Termin finden.
Wir würde uns freuen, wenn sich Schüler der 5.-8. Klassen für eine Schnupperstunde entschließen. Dann bitte mich anrufen unter 0160-94806100 oder über info@sternwarte-goennsdorf.de anmelden.
Wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Vortrag
am 14.08.23 um 19.00 Uhr in die Sternwarte ein.
Mit dem Thema
"Zeit für die Nacht - Lichtern auf der Spur"
widmet sich Sicco Bauer dem Projekt "Nachtlichtbühne".
Künstliche Lichtquellen in der Nacht führen zu einer Aufhellung des Nachthimmels mit weitreichenden Folgen nicht nur für die Sternenbeobachtung, sondern auch für Pflanzen, Tiere und uns Menschen.
2019 wurde das Bürgerwissenschaftsprojekt „Nachtlicht Bühne“ durch die Helmholtz-Gesellschaft ins Leben gerufen. Darin erforschen Wissenschaftler zusammen mit Freiwilligen die Quellen künstlicher Beleuchtung, um so neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
In unserer gemeinsamen Kampagne im Herbst 2021 wurde eine Viertelmillion Lichtquellen erfasst und kategorisiert. Dabei waren in Dresden vier Zählgebiete in verschiedenen Stadtteilen vorgegeben.
Im Herbst 2023 wollen wir in unserer neuen Kampagne „Zeit für die Nacht“ herausfinden, wie sich die Beleuchtung im Laufe der Nacht ändert. Das ist wichtig, da Satellitendaten erst in den frühen Morgenstunden erfasst werden und es keine Daten gibt, wie sich die Lichter in der Nacht verändern.
Der Vortrag erklärt das Projekt „Nachtlicht Bühne“ und die kommende Kampagne – bei der jeder mitmachen kann – näher. Außerdem wird an einem aktuellen Beispiel dargelegt, welche neuen Erkenntnisse sich mit Bürgerwissenschaften gewinnen lassen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Blicken wir auf den Juni und Juli zurück, so freuen wir uns nicht nur über den Besuch der Kita „Mobile“, Eschdorfer Straße, und Nils Schmeisser vom HZDR mit den Hutbergstrolchen, sondern erinnern uns auch gern an den Besuch in der Sohlander Sternwarte, der wir am 24.06.23 zum 60. Jahrestag gratulierten. Beeindruckt waren wir von der interessanten Außengestaltung und den kleinen Sternwarten, in denen allerdings außer dem Teleskop nur 3-4 Personen Platz haben. Ein Besuch der Sternwarte lohnt sich in jedem Falle.
Nils Schmeisser vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, leider hatten wir keine Fotoerlaubnis von den astronomiebegeisterten Vorschulkindern der Hutbergstrolche in Weißig.Der Abend des 29.06.23 war ein besonderer, denn um 22.00 Uhr sollte ein gemütlicher Junggesellenabschied in der Sternwarte seinen Abschluss finden. Gemütlich und lustig war er. Mit dem Blick in den Himmel wollten die Freunde des Bräutigams dem künftigen Ehemann einfach nur sagen, dass unsere Probleme hier auf Erden dagegen winzig klein sein können. Leider war es noch ziemlich hell, so dass wir nur für ein paar Minuten den Vollmond bestaunen konnten, bevor sich der Himmel vollkommen zuzog. Bezogen auf das täglichen Leben könnte das heißen, warten, bis sich die Wolken verzogen haben.
Am nächsten Tag, 30.06.23, fand von 17.00 bis 23.00 Uhr die Lange Nacht der Wissenschaften statt. In Kooperation mit dem Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nahmen wir auch in diesem Jahr teil. Diesmal war unser Standort in der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden. Wir waren über den regen Besuch der Astronomie begeisterten Besucher an unserem Stand angenehm überrascht.
Bei der brütenden Hitze schaffte es am 12.07.23 eine Gruppe Jugendlicher aus Strehlen mit dem Fahrrad zur Sternwarte. Leider war es zu Beginn bewölkt, so dass Dr. Sulzer das Thema Sterne im Vortragsraum behandelte. Es war dunkel und sehr warm... Müdigkeit breitete sich aus. Alle waren erleichtert, als sich die Sonne immer öfter zeigte und wir im Außengelände am Telementor mit Sonnenfilter und Projektionsscheibe sowie mit dem speziellen Sonnenteleskop die Sonne beobachten konnten. Das große Interesse der Jugendlichen an der Astronomie insgesamt hat uns sehr gefreut.
Nachdem am 29. und 30.06.23 die Sternwarte von Barthel-Gerüstbau umbaut und mit Planen zum Schutz vor Wind und Wasser umhüllt wurde, sollte am 03.07.23 mit der Sanierung der Sternwartenkuppel begonnen werden. Doch dann zeigte uns der Wind, wer stärker ist. Die Beplanung musste an einigen Stellen erneuert werden, weil Ösen und Bänder gerissen waren. Nun erscheint die eingehüllte Sternwarte wie eine Kreation von „Christo“.
Vortragsankündigung:
Im August findet der monatliche Vortrag wie gehabt am zweiten Montag des Monats, also
am 14.08.23 um 19.00 Uhr in der Sternwarte statt
Mit dem Thema
"Zeit für die Nacht - Lichtern auf der Spur"
widmet sich Sicco Bauer dem Projekt "Nachtlichtbühne".
Die ausführliche Beschreibung des Vortrags folgt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Vortrag mit
zum Thema
"Licht und Sicherheit - trügerisch und umstritten"
am 10.07.2023 um 19.00 Uhr
Dr. Nona Schulte-Römer forscht seit 2008 sozialwissenschaftlich zu gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Stadtlicht und Lichtverschmutzung. In ihrer Freizeit beteiligt sie sich am Bürgerwissenschaftsprojekt "Nachtlichter". Weitere Forschungsfelder sind der Umgang mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken von Radiowellen (5G) und Chemikalien in der Umwelt.
In ihrem Vortrag betrachtet sie das Empfinden der Menschen in beleuchteten nächtlichen Räumen. Die meisten fühlen sich einfach sicherer. Aber der gefühlte Zusammenhang von künstlicher Beleuchtung und persönlicher Sicherheit ist trügerisch und in der wissenschaftlichen Forschung umstritten
Dr. Nona Schulte-Römer beleuchtet die Debatte aus unterschiedlichen Perspektiven und plädiert dafür, Sicherheitsannahmen und Beleuchtungspraxis auf die Probe zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Vortrag mit dem Titel
über Griechen, Trojaner und andere Gestalten - eine etwas andere Reise durch unser Sonnensystem
am 12.06.2023 um 19.00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf ein.
„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“. Wer kennt diesen Merksatz nicht? Jedem sind sicherlich die acht Planeten unseres Sonnensystems bekannt. Aber jenseits von Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gibt es weitere zahllose Objekte in unserem Sonnensystem, die nur den wenigsten etwas sagen.
Im heutigen Vortrag möchten wir Sie mitnehmen zu genau diesen unzähligen Himmelskörpern, die ein Relikt sind der protoplanetaren Scheibe, aus der vor etwa 4,6 Mrd. Jahren unsere Sonne und vor etwa 4,5 Mrd. Jahren unsere Erde hervorgegangen sind.
Wie so oft, wenn es um unser Universum geht, werden wir es mit der griechischen Mythologie zu tun haben, aber auch die Prinzipien der Himmelsmechanik von Kepler, Newton und Lagrange werden in dem Vortrag nicht zu kurz kommen.
Freuen wir uns auf eine spannende Reise durch unser Sonnensystem abseits der üblichen Pfade, auf die uns unser
Vereinsmitglied Dr. Georg Sulzer
mitnehmen möchte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
_________
hier das I-Tüpfelchen der Neuigkeiten
am 26.05.2023 durften wir den Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt in der Sternwarte begrüßen. Er überbrachte den Förderbescheid über 220.000,00 €, der ausschließlich für die Sanierung der Sternwartenkuppel und die Neugestaltung des Außenbereiches der Sternwarte bestimmt ist. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Mittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Besonders erfreut waren wir über die Teilnahme von Christian Hartmann, örtlicher Wahlkreisabgeordneter, d.h. auch für das Schönfelder Hochland, den wir herzlich begrüßen durften. Hervorheben möchte ich besonders das Engagement von Christian Hartmann, der unser Projekt über Jahre unterstützt und begleitet hat. Bereits zum Sommerfest anlässlich des 10jährigen Bestehens der Interessengemeinschaft im Jahr 2019 versprach er in seinem Grußwort, dass der sächsische Landtag künftig dem Thema Astronomie mehr Beachtung schenken wolle. Dieses Versprechen hat er eingehalten. Dafür gebührt ihm großer Dank.
Auch unserem Bildungsbürgermeister Jan Donhauser galt unser herzlicher Willkommensgruß, der uns seine Unterstützung zugesagt hat.
Als weitere Gäste nahmen das Team des Schülerlabors DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf mit Dr. Matthias Streller sowie Tischlermeister Lothar Seidel, der Architekt und Planer unseres Vorhabens Markus Woschni, Frau Susann Morgenstern, TU Dresden, Landschaftsarchitektur, sehr kurzfristig die stellvertretende Ortsvorsteherin Manuela Schott sowie weitere Gäste teil.
Nun ein kleiner Abriss der Veranstaltung. Der alles entscheidende Faktor bei einer Veranstaltung im Freien ist das Wetter, das besser nicht sein konnte. Teleskope waren aufgestellt, das kleine Buffett hergerichtet und voller Spannung erwarteten wir unsere Gäste.
Der Staatsminister hob in seinem Grußwort besonders unser ehrenamtliches Engagement hervor und würdigte die Wichtigkeit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, hier der Astronomie. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Das Grußwort unseres Bildungsbürgermeisters unterstrich die Würdigung unseres Engagements, das Motivation für unsere zukünftige Arbeit ist. An dieser Stelle ein Lob an die Politik für die Unterstützung auch unseres Ehrenamtes und somit der Möglichkeit, fast Unmögliches zu bewirken.
Die Übergabe des Zuwendungsbescheides - ein wunderschöner Moment, indem ein Traum für unser Projekt in Erfüllung ging.
Bei einem Rundgang über das Gelände und Besichtigung der Sternwartengebäude konnte sich Herr Staatsminister vom derzeitigen Zustand, der Enge der Räumlichkeiten und über die geplanten Maßnahmen informieren. Höhepunkt war die Besichtigung der Sternwartenkuppel und ein Blick durch das 16"-Teleskop. Über seine Aufgeschlossenheit allen angesprochenen Themen gegenüber waren wir angenehm überrascht und erfreut.
Es folgten teils intensive Gespräche mit den Gästen z.B. mit unserem Landtagsabgeordneten Christian Hartmann, der nochmals unser ehrenamtliches Engagement würdigte und uns ermunterte, uns weiterhin für die Astronomie und die Arbeit vor allem mit Kindern und Jugendlichen einzusetzen.
Die Aktivitäten des Sternwartenteams strahlen nicht nur nach Dresden, sondern über die Landesgrenzen hinweg. Oft suchen Besucher der Stadt Dresden Kontakt zu uns und sind überrascht, ein Kleinod im Schönfelder Hochland kennenlernen zu dürfen. Bei solchen Gelegenheiten stellen wir die Schönheit des Dresdner Ostens vor und ermuntern, wiederzukommen.
Um das weiterhin tun zu können, sollen die uns zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel für ausschließlich investiven Maßnahmen helfen, die Sternwarte zu erhalten. Das heißt, dass wir die Betriebskosten für den allgemeinen Sternwartenbetrieb davon nicht bestreiten dürfen. Deshalb sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen und würden uns sehr freuen, wenn Sie, liebe Sternfreunde, uns weiterhin unterstützen würden. Wir freuen uns über Einmalzahlungen. Wer sich aber vorstellen kann, längerfristig, d.h. über einen bestimmten Zeitraum jährlich einen Betrag spenden zu wollen, der hat die Möglichkeit, dem dafür gegründeten "Freundeskreis Sternwarte" ohne Pflichten beizutreten. Auf der Startseite finden Sie links eine Rubrik "Freundeskreis", in der unser Anliegen erklärt wird. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Abschließend möchte ich mich sehr herzlich bei unserem Sternwartenteam für die engagierte Vorbereitung und Durchführung dieses für uns so wichtigen Termins bedanken. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten in die Vereinsarbeit ein. Das zeichnet unsere kleine Gemeinschaft aus.
Kennen Sie das unbeschreibliche Gefühl, das Licht am Ende des Tunnels endlich erreicht zu haben? Wir erleben es zur Zeit, denn endlich sind wir am Ziel..
Seit dem 01.05.2023 sind wir als Verein Sternwarte Dresden-Gönnsdorf e.V. Besitzer der SternwartenlieE Jugend e.V. für das entgegengebrachte Verständnis und Vertrauen.
Wir, das sind die 21 Mitglieder aus den Bereichen der Naturwissenschaften Astronomie, Physik, Mathematik, Geografie, Biologie, Chemie sowie Informatik und Elektrik, die seit 2009 als Interessengemeinschaft des Vereins zur Förderung der Jugend e.V. den Sternwartenbetrieb aufgebaut und weiterentwickelt haben. Unser Ziel war und ist es, die Sternwarte in Eigenregie führen zu können und sie somit zu pflegen, zu erhalten und weiterzuentwickeln, damit auch in Zukunft astronomisches Wissen vermittelt und vor allem Kinder, Jugendliche und deren Familien sowie Erwachsene für die Himmelsbeobachtung begeistert und Ihnen die Faszination des Weltalls nahegebracht werden kann.
Ich danke allen ehemaligen Gründungs- sowie jetzigen Vereinsmitgliedern für Ihr ehrenamtliches Engagement, ohne das es keinen Sternwartenbetrieb geben würde. Jetzt beginnt ein neues Zeitalter für die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf. Jedoch wird sich am Sternwartenbetrieb vorerst nichts ändern. Unsere Öffnungszeiten und sonstige Informationen entnehmen Sie bitte wie bisher unserer Homepage.
Die Hauptaufgabe ist derzeit die Ertüchtigung der Bausubstanz. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt der Sanierung der Kuppel, für die nur die Sommermonate geeignet sind. Danach wollen wir uns der Gestaltung des Außengeländes widmen.
Liebe Sternfreunde, die Sternwartenmitglieder würden sich sehr freuen, wenn Sie auch weiterhin uns einerseits in der Sternwarte besuchen, andererseits uns finanziell unterstützen könnten. Wir freuen uns über Einmalzahlungen, aber auch über längerfristige Unterstützung. Dafür haben wir den Freundeskreis Sternwarte eingerichtet. Sollten Sie Sponsoring in Erwägung ziehen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Wenn Sie sich spontan für eine Spende entschließen wollen, unsere Kontoverbindung lautet:
Verein Sternwarte Dresden-Gönnsdorf e.V.
Wir sind gemeinnützig, dürfen Spenden annehmen und sind berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.
Wir danken Ihnen für Ihr bisheriges Interesse an unserer Arbeit, die uns entgegengebrachte Unterstützung und freuen uns nun über künftige Begegnungen mit Ihnen.
Bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen der Vereinsmitglieder, Renate Franz, Vorsitzende
unser nächster Vortragsabend findet
am 13.03.2023 um 19.00 Uhr statt.
Unser Sternwartenmitglied,
Rainer Fabianski
wird uns mit der "Himmelsscheibe von Nebra"
bekannt machen.
Diese rätselhafte Scheibe, die auf illegalen Wegen ins Museum gekommen ist,
führt zu überraschenden Erkenntnissen über die Vorzeit in Sachsen.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaften beim Entschlüsseln der Himmelsscheibe.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Rückschau auf Komet C/2022 E3 ZTF
Der Komet C/2022 E3 ZTF rückt immer weiter aus unserem Blickfeld. Die Erwartungen, den Kometen in voller Schönheit bewundern zu können, waren auf Grund der Ankündigungen sehr hoch. Das haben wir mit unseren Gästen am 06. und 08.02.23 bei bitterer Kälte erfahren müssen. Mit unseren Augen konnten wir keinen Schweif , sondern lediglich eine kleine Nebelscheibe erkennen. Warum? Das lag einerseits daran, dass wir mit einem Teleskop stets weniger sehen können, als es mit einer Kamera möglich ist. Farben kann man im Teleskop, außer bei hellen Objekten wie Planeten, z.B. Jupiter, so gut wie nie sehen. Das liegt an der Funktionsweise unserer Augen, die in dunkler Umgebung auf "Schwarz-Weiß-Sehen" umschalten. Daher rührt auch die bekannte Redewendung: "in der Nacht sind alle Katzen grau". Das wiederum können unsere Augen aber recht gut, wenn sie sich einmal an die Dunkelheit angepasst haben. Dieser "Prozess" dauert bis zu 30 Minuten! Gestört wird diese Anpassung durch immer mehr und heller werdende Außenbeleuchtung! Auch die Helligkeit des Mondes stört mitunter. Dadurch war der "Himmelshintergrund" bei unseren Livebeobachtungen heller und der schwache Kometenschweif konnte sich nicht gut abheben.
Dass mit einer Kamera die Schönheit der Himmelsobjekte besser erfasst werden kann, zeigen die schönen Bilder von Astrofotographen oder Hobbyastronomen, wie von unserem Sternwartenmitglied Tobias Felber, der die Entstehung des Fotos folgendermaßen beschreibt:
Am 10.02.23 konnte ich eine größere Wolkenlücke nutzen und die "Begegnung" vom Planeten Mars mit dem Kometen aufnehmen. Aufgenommen wurde mit einer Canon EOS 80D (Belichtungszeit: je 25 Sekunden bei ISO-5000) durch einen 80/480mm Apo-Refraktor mit einem 0,8x Reducer (ergibt ca. 380 mm). Selbst da war die Brennweite noch zu lang, wie man sehen kann. Ein 135mm Teleobjektiv hätte hier wahrscheinlich gereicht. So fehlt ein Großteil des Schweifes. Der Komet musste an den Rand des Bildfeldes gestellt werden, damit bei der Brennweite Mars noch im Bild ist. Viel Zeit war nicht, da aus Nordwesten schon Wolken heranzogen. Die Bilder wurden anschließend noch mit einer Astro-Bildbearbeitungssoftware bearbeitet und damit der Kontrast erhöht. Damit werden Details sichtbar, die auf einem Einzelbild oder gar mit bloßem Auge nicht sichtbar wären.
Mit diesem Wissen sehen wir jetzt unsere Erfahrungen bei den Livebeobachtungen mit anderen Augen und freuen uns darüber, dass wir einen Kometen sehen konnten, der zur Zeit der Neandertaler das letzte Mal durchs Sonnensystem flog und erst wieder in ca. 50.000 Jahren bei uns zu sehen sein könnte.
Zwischenzeitlich laden wir Sie herzlich zu unserem Februar-Vortrag ein.
Unser Sternwartenmitglied, Dr. Frank Bok, wird
am 13.02.2023 um 19.00 Uhr
einen Blick auf das astronomische Jahr 2023 werfen
und uns hoffentlich auch einige Highlights ankündigen können.
Wir freuen uns wie immer auf Ihren Besuch.
viele von Ihnen interessieren sich für den Kometen C/2022 E 3 (ZTF)
der sich zur Zeit in der Nähe vom Stern Capella befindet, fast im Zenit.
Capella ist der Hauptstern vom Sternbild Fuhrmann
und der dritthellste Stern des Nordhimmels.
Leider haben wir zur Zeit auch Vollmond und mit bloßem Auge ist der Komet deshalb schwer zu
finden, auch mit unserem 16"-Teleskop wär es nicht ganz einfach.
Dennoch würden wir es heute versuchen, wenn der Himmel den Blick zum Zenit frei gibt.
Dann würden wir gegen 20.00 Uhr in der Sternwarte sein und Sie gegen 19.00 Uhr informieren.
Eine Möglichkeit wäre, ein Fernglas zur Hand zu nehmen.
Herzliche Wochenendgrüße, Ihr Sternwartenteam.
Aktuelle Info:
Es ist 19.20 Uhr und die Wetterprognose ist eher schlecht als für uns günstig. Aber ab dem 08.02.23 stört uns der Mond nicht mehr. Dann hätten wir bis zum 20.2.23 noch die Möglichkeit, den Komenten, wenn auch etwas weiter weg, zu sehen. Bitte schauen Sie gegen Abend immer mal auf unsere Homepage. Wir hoffen sehr auf eine Gelegenheit, dem Kometen tschüss sagen zu können.
Fazit: wir werden heute, d. 04.02.23 nicht in der Sternwarte sein
und hier ein kurzer Rückblick in das Jahr 2022.
Was gab's Neues von der Sternwarte?
Nach der langen Pause auf Grund von Corona konnte sich der Sternwartenbetrieb langsam wieder aufbauen. Besonders erfreut sind wir über die Fortführung der zwei Astro-Schüler-AG's für Grundschüler und der AG für die 5.-12. Klassen, die sehr gut besucht werden. Auch die Vorträge am 2. Montag eines Monats wurden bis zum Jahresende regelmäßig angeboten. Im Gegensatz zu anderen Jahren besuchten uns in den Ferien viele Eltern mit Ihren Kindern. Immer wieder erfreuen uns die Besuche der Hortkinder verschiedener Grundschulen. Ihre Begeisterung für das Universum motiviert uns und gibt Hoffnung auf Nachwuchs. Höhepunkt war am 27.07.22 der Besuch des Bildungsbürgermeisters der Landeshauptstadt Dresden, Jan Donhauser, der von Journalisten begleitet wurde. An diesem Vormittag war auch der Hort der 61. Grundschule bei uns. Der Bildungsbürgermeister hatte Gelegenheit, unseren Astro-AG-Leitern, Michaele Baer und Dr. Georg Sulzer, über die Schultern zu schauen und sich von unserer Arbeit mit Kindern zu überzeugen. Wir danken Jan Donhauser für sein Interesse an unserer ehrenamtlichen Arbeit.
Den diesjährigen Tag der Astronomie verlegten wir vom 01. auf den 08.10.22, der wie jedes Jahr gut besucht war. Schüler der Astro-AG und unsere Mitglieder hatten wieder interessante Vorträge vorbereitet. Ein Highlight war der Besuch von ca. 20 Schülern des Gymnasiums Bühlau, von denen ein großer Teil die Astrokurse von Frau Dr. Lenz, Mitglied der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf, besuchen.
Zu unseren Aktivitäten am Tag in diesem Jahr zählt auch die partielle Sonnenfinsternis am 25.10.22, die wir mit dem Hort der Montessuri-Grundschule und vielen Besuchern erleben durften.
Eine Sternwarte assoziiert eine gewisse Vorfreude auf einen Blick in den klaren Sternhimmel, aber sie vermittelt auch Romantik. Wohl deshalb soll eine Sternwarte der romantischste Ort für einen besonderen Heiratsantrag sein. So kam es nach einer Anfrage am 03.10.22 zu einer zweiten am 03.12.22 von Herrn Hoffmann aus Calau. Er sei am 03.12.22 in Dresden und wolle seiner "Perle" einen romantischen Heiratsantrag, am liebsten in der Sternwarte machen. Konnte ich da NEIN sagen? Es wurden die Lieblingssongs ausgesucht, die Sternwarte mit Teelichtern dekoriert und als dann der Lieblinssong der Verliebten erklang, konnte der zukünftige Bräutigam sein Anliegen nicht mehr verbergen, er kniete vor seiner Angebeteten nieder und die Tränen flossen vor Rührung. Auch hier gab es ein freudiges JA zum Antrag. Wir wünschen beiden Paaren von Herzen viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg.
Die Weihnachtszeit ist voller Vorfreude, voller Überraschungen, aber auch eine besinnliche Zeit. Was könnte es da Besseres geben, als "Weihnachtsliedersingen" in der Sternwartenkuppel? Es war in jeder Hinsicht eine Premiere. Eingestimmt auf den Abend haben wir uns mit traditionellen Weihnachtsliedern und der musikalischen Begleitung von Dr. Miriam Lenz, Cello, und Dr. Thomas Hunger, Barritonhorn (beides Sternwartenmitglieder). Ich danke beiden für ihre spontane Bereitschaft. Der Höhepunkt in der Kuppel war der Auftritt einiger Mitglieder des ehemaligen Elbhangchores, jetzt mit neuem Namen "Grüntöne", unter der Leitung von Elena Janis. Sie sangen aus ihrem Repertoire einige weniger bekannte und unsere traditionellen Weihnachtslieder, bei denen wir mit Freude einstnimmten. Statt Gänsebraten wurde im Anschluss im Außengelände eine "Suppenparty" mit leckerem Glühwein mit und ohne Alkohol zelebriert. Die Feuerschalen spendeten die nötige Wärme und Gemütlichkeit. Leider musste sich der Chor kurz vor 20 Uhr für die gemeinsame Donnerstags-Gesangsprobe in der Schulstrasse 8 in Pappritz verabschieden. Im Namen der Sternwartenmitglieder danke ich nochmals Frau Janis und den Chormitgliedern sehr herzlich für die spontane Zusage und das schöne Erlebnis. Alle Anwesenden waren begeistert und für das neue Jahr können wir uns gut einen "Liederabend unterm Sternenhimmel" bei uns vorstellen.
Das nächste Ziel mit Lust und Freude und aller Kraft zu verfolgen,
ist der einzige Weg, das fernste zu erreichen.
Friedrich Hebbel
In diesem Sinne möchte ich Sie herzlich zu unserem nächsten Vortrag
am 09.01.2023 um 19.00 Uhr in die Sternwarte einladen.
Das Vortragsthema lautet:
Werden und Wirken der Sternwarte von 1973 bis heute
Renate Franz
mit den allerbesten Wünschen für das neue Jahr 2023
Prosit Neujahr!
Möge Ihnen das neue Jahr Glück und Zufriedenheit bescheren,
Freude an allem, was Sie tun, vor allem aber Gesundheit.
Die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
danken Ihnen für Ihr bisheriges Interesse an unserer Arbeit
und freuen sich,
Sie 2023 in der Sternwarte wieder begrüßen zu dürfen.
Herzlichst, Renate Franz
vorsorglich möchten wir Sie darauf aufmerksam machen,
dass auf Grund der Wetterwarnungen für Dresden
die Sternwarte heute geschlossen bleibt.
Blitzeisgefahr!
es
es tut uns sehr leid, Ihnen mitteilen zu müssen,
das krankheitsbedingt
die Sternwarte heute am 12.12.22
leider geschlossen bleiben muss.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit.
Bleiben Sie bitte gesund und uns gewogen.
wir wünschen Ihnen eine schöne und besinnliche Adventszeit
und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Und immer wieder steht da die Frage im Raum: was schenke ich? Vielleicht in diesem Jahr ein Teleskop? Aber welches? Denn es gibt einiges zu beachten.
Die Wahl ist nicht einfach und das Sortiment im Fachhandel wie auch als Angebote in Supermärkten unübersichtlich groß. Und leider gibt es auch viele qualitativ schlechte Angebote, die dann die Freude beim Beschenkten während der Beobachtung empfindlich schmälern.
Für den letzten Vortrag in diesem Jahr haben wir deshalb das Thema
Das Teleskop unterm Weihnachtsbaum - eine Kaufberatung
gewählt.
Christian Brock, Mitglied der Sternwarte,
wird uns über die verschiedenen Arten der Teleskope informieren und erläutern, was man beim Kauf beachten sollte. Zum Beispiel, ob es ein Einsteigermodell sein soll, um das Interesse für Astronomie zu wecken, oder ob schon Erfahrungen mit dem Umgang von Teleskopen bestehen. Auch auf günstige Alternativen für den Gelegenheits-Beobachter wird eingegangen.
Wir laden Sie herzlich für den
12. Dezember 2022 um 19.00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden ein.
und freuen uns auf Ihren Besuch.
wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Vortrag
am 14.11.2022 um 19.00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf,
01328 Dresden, Weißiger Landstraße 6
ein.
Frank Bräutigam,
Forschungsreferent an der TU Dresden,
referiert zum Thema:
Bau, Landung und Funktion des Rovers Perseverance.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch