Was gibt's Neues von der Sternwarte?
wir begrüßen Sie herzlich im neuen Jahr 2021 mit der Zuversicht, dass wir Sie bald wieder in der Sternwarte begrüßen dürfen. Corona hat auch unser Sternwartenleben lahmgelegt. Das heißt aber nicht, dass wir inaktiv sind. Unser Mitglied Dr. Frank Bok hat z.B. das astronomische Jahr 2021 auf Folien dargestellt. In Kürze steht Ihnen ein neuer Button auf der linken Seite unserer Homepage mit astronomischen Informationen zur Verfügung. Ohne Sternwarte, ohne Teleskope bleibt uns aber der Blick in den funkelnden Sternhimmel, der bei längerem Verweilen Ruhe ins Gemüt einziehen lässt. Lassen auch Sie sich ein weinig verzaubern und folgen Sie
Josis Blick in den Himmel
liebe Sternegucker, ich begrüße Sie herzlich im neuen Jahr! Damit wollen wir gleich einen Blick in den Neujahrshimmel werfen. Der innerste Planet Merkurzeigt sich erst ab der Monatsmitte. Am15. kann er unter guten Sichtbedingungen eine halbe Stunde vor Untergang um 18.05 Uhr über dem SW-Horizont beobachtet werden. Bis zum 22. verspäten sich die Untergänge auf 18.37 Uhr und er ist bis zum 26. am besten zu sehen. Danach verschwindet er im Sonnenlicht. Auch Venus zeigt sich scheu, allerdings am Morgenhimmel. Bis zur Monatsmitte verspäten sich ihre Aufgänge auf 7.25 Uhr. Sie ist knapp über dem SO-Horizont zu sehen. Im letzten Monatsdrittel ist sie nicht mehr am Himmel auszumachen. Mars dagegen zeigt sich prominent am Abendhimmel. Am Monatsanfang ist er hell in einer Höhe von ca. 55° über dem SO-Horizont zu erkennen. Zum Monatsende verfrühen sich seine Untergangszeiten von 2.16 Uhr auf 1.42 Uhr. Außerdem nimmt seine Helligkeit von -0,3mag auf 0,4mag ab. Am 21. bekommt der Planet Besuch vom zunehmenden Halbmond. Die größten Planeten des Sonnensystems, Jupiter und Saturn, bleiben im Januar weitestgehend unbeobachtbar. Wer mit einem lichtstarken Fernglas oder einem Teleskop ausgestattet ist, kann Uranusam Abendhimmel sehen. Am 22. kann er mithilfe des Marsgefunden werden, der nördlich an ihm vorbeiwandert. Neptunbleibt ebenfalls ab Monatsmitte unbeobachtbar.
Am Fixsternhimmel zeigen sich immer noch die Wintersternbilder. Sie bilden mit ihren hellsten Sternen das Wintersechseck. Angefangen bei Rigelim Orion, dem Himmelsjäger gehen wir nach SO weiter und landen bei Sirius im Großen Hund. Von dort suchen wir ein Stück nordöstlich den Kleinen Hund mit Prokyon und weiter nördlich die Zwillinge mit Pollux (und Castor). Fast im Zenit sehen wir anschließend Capella im Fuhrmann. Begeben wir uns zum ?Ausgangsstern? Rigelzurück, kommen wir am letzten Mitglied des Sechsecks vorbei, Aldebaran im Stier. Doch auch am Himmel kehrt langsam der Frühling zurück, denn über dem O-Horizont zeigt sich schon das erste Frühlingssternbild, der Löwe. Damit verbleibe ich mit sternenfreundlichen Grüßen, Josefine Liebisch
Die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf wünschen Ihnen für das neue Jahr, dass Sie gesund bleiben bzw. werden, dass Sie die Kraft haben, schwierige Situationen zu meistern und zu überstehen. Wir wünschen Ihnen Zufriedenheit, etwas Gelassenheit und die Zuversicht, dass wir gemeinsam mit Disziplin auch Corona in den Griff bekommen. Herzliche Grüße Renate Franz www.sternwarte-goennsdorf.de
wir sind immer noch im Dezember
Jupiter und Saturn haben uns in Spannung gehalten. Viele von uns versuchten, dieses Highlight zu unterschiedlichen Zeiten festzuhalten. Einige aus unserem Sternwartenteam haben es geschafft wie z.B.
Thomas Hunger
oder Steffen Grundmann
Auf Grund ihrer unterschiedlichen Bahngeschwindigkeiten, durchwandern
die Planeten verschieden schnell die Tierkreiszeichen. Da ihre Bahnen
bezüglich der Erdbahn geneigt sind, überschneiden sich ihre scheinbaren
Bahnen am Firmament hin und wieder. Wenn zwei Planeten diesen
Schnittpunkt zur gleichen Zeit passieren, kommt es zu einer Annäherung,
bzw. Konjunktion. Sie stehen dann mit der Erde in einer Linie zueinander.
In diesem Jahr, am 21.12.2020 kamen sich Jupiter und Saturn hierbei so
Nahe, dass sie als nur ein Objekt wahrgenommen werden konnten.
Corona hat uns in diesem Jahr zwar ausgebremst, es soll uns aber nicht beherrschen.
Denn es gibt noch viele interessante Themen z.B. die astronomischen Ereignisse im Dezember. Zum einen sind es die Geminiden, die unser Auge erfreuen. Die Geminiden sind der stärkste Meteorstrom des Jahres um den 14.12.20 herum. Er scheint aus dem Sternbild Zwillinge, genau aus Castor (lat. Gemini) zu entspringen. Die Sternschnuppen sollten auch diese Nacht noch gut zu sehen sein.
Ein anderes Highlight findet ab dem 19.12.2020 statt. Ab diesem Zeitpunkt kann beobachtet werden, wie sich die großen Gasplaneten Saturn und Jupiter nähern, bis sie am 21.12.2020 fast zu einem Punkt verschmelzen, um sich danach wieder zu trennen. Diese Konjunktion findet alle 20 Jahre statt. Mit dem Fernglas bzw. bloßem Auge z.B. aus dem Fenster oder auf dem Balkon ist das Ereignis gut zu beobachten. I
Ohne die Sternwarte mit den Teleskopen, ohne persönliche Kontakte untereinander und zu Ihnen bleibt auch uns nur der Blick in den funkelnden Sternenhimmel. Innehalten, sich von dem Anblick faszinieren lassen, sich bewusstwerden, wie unfassbar groß das Universum ist und bei längerem Verweilen spüren, wie Ruhe ins Gemüt einzieht. Es lohnt sich, dieses schöne Gefühl kennenzulernen.
Mögen aller Kummer, alle Sorgen sich kleinmachen, damit Ruhe in unsere Herzen einziehen kann, damit wir den Schein der Kerzen bei weihnachtlicher Musik genießen und dass wir auch bei räumlicher Trennung mit unseren Lieben verbunden sein können.
Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2021 mit viel Liebe, Zufriedenheit und ein wenig Gelassenheit wünschen Ihnen die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf in der Hoffnung, Sie bald wieder in der Sternwarte begrüßen zu können.
Herzlichst Renate Franz

unsere Dezemberbeiträge
Wenn wir Sie schon nicht in der Sternwarte begrüßen dürfen, so wollen wir doch mit diesem Beitrag mit Ihnen verbunden bleiben
Es ist Josis Blick in den Himmel ?.
Wieder ist die Raumfahrt der Erforschung des Sonnensystems ein wortwörtliches Stück näher gekommen. Am 20. Oktober diesen Jahres setzte die Raumsonde OSIRIS-Rex für einen kurzen Moment auf dem Asteroiden 101955 Bennuauf. Das Ziel war, mindestens 60g Gestein zu sammeln und zurück zur Erde zu bringen. Tatsächlich gab es diese Art von Mission bereits zweimal. Hayabusa und Hayabusa2der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA besuchten 2005 und 2016 jeweils einen Asteroiden. Hayabusabesuchte den Asteroiden 25143 Itokawa, der zur Apollo-Gruppe gehört und ein near-Earth object ist, also ein erdnahes Objekt. Während ihrer Mission litt die Raumsonde unter vielen technischen Ausfällen und Fehlern, was dazu führte, dass nur 1g Material gesammelt werden konnte. Hayabusa2startete mit verbesserter Technik nur 4 Jahre nach der Ankunft ihrer Vorgängerin auf der Erde. Ihr Ziel war 162173 Ryugu, ebenfalls ein erdnaher Asteroid in der Apollo-Gruppe. Die Mission konnte ohne große Fehler ablaufen und befindet sich jetzt auf dem Rückweg. Es wird mit einer Ankunft Ende diesen Jahres gerechnet.
OSIRIS-Rex wesentlicher Unterschied zu seinen japanischen Vorgängern ist die Heimatorganisation (NASA) sowie die Menge an Gesteinsmaterial. Es wird davon ausgegangen, dass 60g bis 1kg gesammelt werden konnte. Im September 2023 ist die Rückkehr der Sonde geplant.
Warum aber dieser Aufwand für so wenig Gestein? Ein kurzer Blick in die Welt der Asteroiden zeigt uns zunächst deren Aussehen. Es sind Gesteinsbrocken, die wenige Meter bis hunderte Kilometer groß werden und sehr unregelmäßig geformt sind. Je nach Zusammensetzung werden sie als kohlenstoffreich, metallisch oder silikatisch eingestuft. Sie stammen aus den Anfängen des Sonnensystems, als sich die Planeten formten. Ein Teil des Gesteins, welches nicht an der Planetenentstehung beteiligt war, formte sich zu Asteroiden. Seitdem hat sich ihre Zusammensetzung nicht verändert, anders als z.B. auf der Erde. Hier wird das Gestein durch geologische Prozesse beeinflusst und verformt. Damit sind Asteroiden ein Überbleibsel aus der Zeit von vor ~4,5 Mrd. Jahren und helfen beim Verständnis über die Entstehung des Sonnensystems.
Wieder ein Schritt in neue Gebiete, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Mit sternenfreundlichen Grüßen, Josefine Liebisch
Nicht nur wir in der Sternwarte Gönnsdorf sondern auch große Forschungseinrichtungen können aktuell keine Vor-Ort-Vorträge halten.
Das ist einerseits bedauerlich, öffnet aber andererseits die Möglichkeit, sich die Vorträge online anzusehen.
Anbei eine kleine aktuelle Auswahl:
Deutsches Elektronen-Synchrotron - DESY Zeuthen
Der Vortrag von Dr. Stefan Ohm Teilchenbeschleuniger im Universum ist jetzt auf YouTube veröffentlicht.
https://www.youtube.com/watch?v=yHsoy0C7geg
Leibnitz Institut für Astrophysik Potsdam ? AiP
Die Vortragsreihe Babelsberger Sternennächte findet aktuell auch online statt. Die bisherigen Vorträge sind hier einzusehen:
https://www.aip.de/babelsberger-sternennaechte/
TV Dokumentationen
Da gibt es auch zwei aktuelle:
ZDF TerraX Faszination Universum: Die Reise zum Rand der Welt mit Prof. Harald Lesch, vom Telegrafenberg in Potsdam (Astronomiegeschichte)
https://www.youtube.com/watch?v=Wbfp4_HQQPM
ZDFinfo Giganten des Weltalls Schwarze Löcher mit Prof. Janna Levin (sehr aktuelle (Nobelpreis Physik 2020) und aufwendige Doku)
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/giganten-des-weltalls-schwarze-loecher--100.html
Viel Vergnügen,
Gruß Sicco Bauer, Sternwarte Gönnsdorf
PS: Die sind wirklich alle sehenswert
leider müssen auch wir unsere Aktivitäten wieder einstellen.
Wie alle, sind auch wir traurig über die erneuten einschneidenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Aber es sind erst einmal nur 4 Wochen, die wir mit Disziplin überstehen werden. Schließlich geht es um unsere Gesundheit, ohne die wir die schönen Dinge des Lebens nicht genießen können. Auch nicht den Blick in den Sternenhimmel Bei allen jetzt geltenden Einschränkungen wünschen wir Ihnen Geduld, Zufriedenheit und dass Sie gesund bleiben.
Damit wir gemeinsam der Astronomie verbunden bleiben, folgen wir nun
Josis Blick in den November-Himmel ....
denn der Novemberhimmel ist voll von Planeten! Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zeigen sich am Firmament. Merkur, der innerste Planet des Sonnensystems ist im November am Morgenhimmel zu sehen. Am 04. geht Merkur um 5.40 Uhr im Osten auf und setzt sich langsam gegen den Horizontaldunst durch. Mit zunehmender Himmelshelligkeit verblasst er ab 6.40 Uhr. Bis zum 11. legt Merkur deutlich an Helligkeit zu, auch seine Aufgänge verfrühen sich um fünf Minuten auf 5.35 Uhr. Zum Monatsende wird er noch ein bisschen heller, allerdings geht er am 23 erst ab 6.21 Uhr auf. Den restlichen Monat ist er nicht mehr zu sehen.
Venus zeigt sich in ihrer Rolle als auffälliger Morgenstern. Am 1. steigt sie um 3.56 Uhr über den Osthorizont, am 15. erst um 4.35 Uhr. Am Ende des Monats wird sie erst 5.20 Uhr sichtbar und verblasst in den nächsten zwei Stunden im zunehmenden Morgenlicht. Am Morgen des 13., gegen 6.00 Uhr gesellt sich auch die schmale Sichel des abnehmenden Mondes zur Merkur und Venus.
Wer lieber spät ins Bett geht, anstatt früh aufzustehen, dem seien Mars, Jupiter und Saturn empfohlen. Mars ist die gesamte Nacht über zu beobachten. Gemeinsam mit Jupiter und später Venus konkurriert er um Platz Eins des hellsten Planeten. Seine Untergänge verfrühen sich zum Monatsende hin. Geht er am 1. erst um 5.06 Uhr unter, so verschwindet er am 15. bereits um 4.07 Uhr. Am 30. ist er schon ab 3.20 Uhr nicht mehr zu sehen. Für kurze Zeit sehen Sie Venus und Mars gemeinsam. Im Laufes des Monats nimmt die Helligkeit des Mars stark ab. Vielleicht können Sie es beobachten?
Am Abendhimmel teilt Mars seinen Platz mit Jupiter. Der größte Planet unseres Sonnensystems zeigt sich allerdings nur für wenige Stunden. Am 1. verschwindet Jupiter um 21.13 Uhr unter dem Westhorizont, am 15. um 20.30 Uhr. Am 30. geht er bereits 19.45 Uhr unter. Auch Saturn beendet seine Sichtbarkeit sehr früh. Da er sich nah bei Jupiter befindet, ähneln sich ihre Untergangszeiten. Am 1. ist Saturn ab 21.41 Uhr nicht mehr sichtbar, am 15. ab 20.51 Uhr. Am 30. verschwindet er um 19.58 Uhr. Beide Planeten tauchen im Südwesten unter den Horizont. Und bevor sie sich in den Abendstunden des 19. verabschieden, besucht sie die Sichel des zunehmenden Mondes.
Auch ohne eine Erklärung meinerseits über die aktuellen Sternbilder erkennen Sie sicherlich das ein oder andere Wintersternbild. Stichwort Himmelsjäger...
Mit sternfreundlichen Grüßen Josefine Liebisch.
Wir sind bis auf Weiteres wieder da !
Die Sternwarte ist wieder zu den bekannten Zeiten geöffnet :
im Oktober ab 20.00 Uhr , im November ab 19.00 Uhr und im Dezember ab 18.00 Uhr.
Montagsvorträge werden wir in diesem Jahr nicht mehr anbieten.
Bei Regen bleibt die Sternwarte geschlossen.
Die vereinbarten Termine für Besuchergruppen finden unabhängig vom Wetter und unter Beachtung der Hygienemaßnahmen statt.
Bitte beachten Sie:
- sehen Sie bitte von einem Besuch der Sternwarte bei grippeähnlichen Symptomen ab
- bei Eintritt in die Sternwarte bitte Hände desinfizieren
- das Tragen von Mund-Nase-Schutz ist Pflicht.
- bitte halten Sie den entsprechenden Abstand von 1,50 m ein.
- zur Zeit gelten folgende Maßnahmen:
Die Personenzahl im Vortragsraum ist begrenzt auf 10 Personen
Die Personenzahl in der Kuppel ist begrenzt auf 5 Personen.
- Bitte kontaktiere Sie uns unter 0160 94806100, um einen Besuch entsprechend vorbereiten zu können
Bitte folgen Sie den Anweisungen der Mitglieder der IG Sternwarte, die am Namensschild erkennbar sind.
Wir freuen uns, nun wieder aktiv sein zu dürfen.
Bitte informieren Sie sich vor einem geplanten Besuch über die aktuellen Öffnungszeiten auf unserer Homepage, die sich Corona bedingt ändern können.
trotz vorläufiger Schließung bereiten wir uns auf die Zukunft vor:
Hallo,
liebe Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 - 4,
nun ist es soweit:
Wir gründen eine Astro-Schüler-AG für Grundschüler.
Wenn Ihr Lust und Interesse habt, mit uns durchs Universum zu düsen
dann meldet Euch bitte bei uns über
info@sternwarte-goennsdorf.de oder 0160-94806100 an.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns auf Euch.
Mit sternfreundlichen Grüßen
Renate Franz
liebe befreundete Sternwarten,
insgeheim hatten wir gehofft, dass sich die Einschränkungen bezüglich Corona-Pandemie lockern. Aber zur Zeit sieht es nicht danach aus. D.h. unsere Sternwarte bleibt noch geschlossen.
Nach der Urlaubspause trafen sich am 24.08.2020 fast alle Mitglieder, um das Außengelände und somit auch den Kontakt untereinander zu pflegen. Bei herrlichem Wetter wurden Hecken verschnitten, Rasen gemäht und Holztore zum Streichen vorbereitet. Der Arbeitseinsatz klang in lockerer Runde mit Steak und Bratwurst aus. Es tat allen gut, sich nach so langer Zeit wieder persönlich austauschen zu können.
Immer wieder erreichen mich Anrufe von begeisterten Sternfreunden, die am Himmel wundersame Erscheinungen wahrnehmen - sich schnell bewegende helle Punkte, die aussehen wie eine Perlenschnur.
Josi wird uns mit ihrem Blick in den Himmel darüber aufklären.
Ein sich im Aufbau befindendes Satellitennetzwerk des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX sorgt seit dem letztem Jahr für Aufruhr unter Astronomen und Bevölkerung. Bis 2021 sollen rund 12 000 tischgroße Satelliten unter dem Projektnamen "Starlink" weltweiten Internetzugang bieten. Diese fliegen in Umlaufbahnen mit 340km bis 1300km Höhe, kommunizieren untereinander und können Weltraumschrott selbständig ausweichen. Aufgrund der geringen Höhe soll die Datenrate 47% schneller als herkömmliches Kabelinternet sein. Aktuelle Internetsatelliten fliegen in einer Höhe von rund 35000km, weshalb es bei der Datenübertragung zu längeren Laufzeiten kommt. Die Nachteile? Bereits nach dem Start der ersten 60 Satelliten erschienen diese als Kette am Nachthimmel - vielerorts mit UFO's verwechselt. Ihre auffällige Helligkeit stört sowohl in der Amateur- als auch Profiastronomie. Nicht nur Astrofotografen leiden unter unliebsamen Strichen auf den Bildern, auch hochsensible Himmeldurchmusterungen großer Teleskope müssen aufwendigere Datenauswertungen betreiben. SpaceX arbeitete nach Aufforderung durch Astroverbände an einer Verdunkelung in Form von "Sonnenschirmen", die nun mit den kommenden Satelliten getestet werden soll. Bisher gibt es keine rechtlichen Einschränkungen in einer derartigen Nutzung des Weltraums. Es geht nicht nur um "Schöne Fotos vs. Internetzugang", sondern um die älteste Wissenschaft der Welt...
Bleiben Sie gesund und schauen Sie immer mal auf unsere Homepage, um Neuigkeiten zu erfahren. Aus der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf grüßt Sie herzlich Renate Franz
weil die Sternwarte noch geschlossen bleibt, wollen wir auf diesem Wege mit Ihnen in Verbindung bleiben.
Josis Blick in den Himmel
nimmt Sie mit in die lauen Sommernächte des August. Dem Juli sehr ähnlich, sehen wir über die gesamte Zeit mehrere Planeten: Jupiter, Saturn und Mars. Jupiter erscheint bereits kurz nach Sonnenuntergang im Südosten mit sehr markanter Helligkeit. Am 2. und am 29. können wir ein Rendezvous mit Jupiter und dem zunehmendem Mond beobachten. Saturn ist nah an Jupiter, weshalb für ihn die gleichen Bedingungen gelten. Er ist lediglich etwas dunkler, weshalb er gern mit einem Stern verwechselt wird. Sie finden ihn links von Jupiter. Mit einem Fernglas und entsprechend ruhiger Hand sind die Ringe zu sehen. Mars taucht erst gegen Mitternacht am Osthorizont auf. Am 1. geht er um 00.59 Uhr auf, am 15. bereits um 22.46 Uhr. Er ist unverkennbar durch seine rötliche Färbung. Am frühen Morgen bzw. in der späten Nacht zeigt sich auch die Venus als Morgenstern am Osthimmel. Am 1. geht sie 2.32Uhr auf; die Aufgangszeiten bleiben den Monat über konstant. Um die Planetenparade zu vervollständigen, zeigt sich auch Merkur in den ersten Augusttagen am Morgenhimmel. Allerdings nur bei sehr guten Sichtbedingungen und mit einem Fernglas oder kleinem Teleskop. Er ist ab 4.22 Uhr sichtbar, verschwindet aber nach ca. 20 Minuten in der Morgenhelligkeit. Zum Abschluss erinnere ich an den Meteorstrom der Perseiden. Sie sind bereits in den ersten Tagen sichtbar und haben ihr Maximum am 12. Machen Sie es sich mit einer Decke draußen gemütlich und zählen Sie Sternschnuppen! Mit sternenfreundlichen Grüßen, Josefine Liebisch
wir müssen noch Geduld üben ....
denn der Verein zur Förderung der Jugend e.V. hält die Sternwarte weiterhin auf Grund gesundheitlicher Bedenken geschlossen, obwohl das Sternwartenteam einen dem Sternwartenbetrieb angepassten Hygienemaßnahmenplan erarbeitet hat. Die Bedenken des Trägervereins sind aber größer, schließlich liegt derzeit die Verantwortung noch bei ihm.
Zur Zeit wird an einem Trägerwechsel für die Sternwarte gearbeitet. Es heißt also noch etwas Geduld haben. Freuen wir uns auf die längeren Nächte mit klarem Himmel. Und auf die weiteren Lockerungen der Pandemie. Bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen der Sternwartenmitglieder
Renate Franz, Vorsitzende des Vereins Sternwarte Dresden-Gönnsdorf e.V.
die Sternwarte bleibt weiterhin geschlossen, aber NEOWISE ist noch sichtbar bis ..

Die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
ein Projekt des Vereins zur Förderung der Jugend e.V.
bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
die Sternwarte muss leider noch geschlossen bleiben.
Wir müssen uns wohl noch ein Weilchen gedulden,
bis wir Sie wieder in der Sternwarte begrüßen dürfen.
Bitte, verfolgen Sie die Ankündigungen in der Presse
und informieren Sie sich dann auf unserer Homepage
über die Öffnungszeiten der Sternwarte.
Wir vermissen Sie
und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Mit den besten Wünschen
und einen guten Start in den Monat Mai
Renate Franz
und das Team der Sternwarte
Im Grunde sind es immer Verbindungen mit Menschen,
die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von HumboldtWann, wenn nicht in der jetzigen Situation
hat dieser Spruch mehr denn je seine Gültigkeit gehabt.
Wir vermissen unsere Verwandten, Freunde und Bekannten.
Wir vermissen die gemeinsamen Abende in der Sternwarte mit unseren Gästen,
den Gedankenaustausch unter uns und mit den interessierten Besuchern.
Aber wir wissen auch, dass wir nur mit den derzeitigen Einschränkungen und Regelungen
die Ausbreitung des Coronavirus bekämpfen können.
Wir wünschen Ihnen trotz aller Entbehrungen ein
frohes Osterfestund die notwendige Gelassenheit und Ideen,
um die Zeit mit und in der Familie einmal ganz anders zu erleben.
Vor allem wünschen wir, dass Sie gesund bleiben.
Es grüßen Sie herzlich
Renate Franz
und die Mitglieder der Sternwarte Gönnsdorf
P.S.
es geht schon lange nicht mehr nur darum, der Situation Rechnung zu tragen,
sondern es ist unsere Pflicht mit unserem aktiven Verhalten dazu beizutragen,
dass sich der Coronavirus nicht weiterverbreiten kann.
Bitte, bleiben Sie voller Hoffnung und Zuversicht,
dass wir mit den derzeitigen Einschränkungen und Entbehrungen
die Zeit der Enthaltsamkeit gemeinsam zu unser aller Wohlergehen überstehen.
Wir zählen auf Sie, damit wir die Sternwarte recht bald wieder öffnen können.
Bis dahin gelten die behördlichen Anordnungen.
__________________________
Um der Coronavirus-Situation Rechnung zu tragen,
bleibt die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
voraussichtlich bis zum 30.04.2020 geschlossen.
Terminanfragen für die Zeit danach sind herzlich willkommen.
Den geplanten deutschlandweiten Tag der Astronomie am 28.03.2020
werden wir auf Empfehlung der Vereinigung der Sternfreunde
(Organisator) somit auch nicht durchführen, sondern ihn auf den 24.10.2020
verlegen. Informationen hierzu werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit grüßen Sie herzlich
die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Einladung
Vorläufiges Programm zum Tag der Astronomie am 28.03.2020
in der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
14:00 Uhr Eröffnung
anschließend
Vorträge Astro-Schüler-AG
Doppelsternsysteme Franziska Olligs
Spektroskopie in der Astronomie David Klimanek
15:00 Uhr Entstehung des Planetensystems Steffen Grundmann
15:45 Uhr Die Jagd nach dem Planeten X Dr. Georg Sulzer
16:30 Uhr Kolonalisierung des Mars Frank Bräutigam
17:15 Uhr Wasser im Weltall - Dr. Frank Bok
Element des Lebens
18:00Uhr Geheimnisse des Sternenlichts Reiner Schmidt
18:45 Uhr Lichtverschmutzung Sicco Bauer
19:30 Uhr Ich sehe was, was Du nicht siehst Tim Lauenstein
vom Pixelbrei zum Astrobild
20:30 Uhr Livebeobachtung le nach Wetterlage
Änderungen vorbehalten
Einladung
Am 09.03.2020 um 19.00 Uhr
findet ein Vortrag von
Dr. Thomas Hunger
mit dem Thema
"CO2 - The Good, the Bad and the Ugly"
statt.
Im Vortrag soll die Wirkung des Treibhauseffektes auf die Erde im Vergleich zu den anderen inneren Planeten beschrieben werden. Die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge werden vorgestellt. Dabei wird der Klimawandel auf der Erde mit dem Blick auf Ursachen und Wirkungen, Beobachtungen und Prognosen beleuchtet.
Wir laden Sie herzlich in die
Sternwarte Dresden-Gönnsdorf, Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dreden ein.
Vortragsankündigung
Unser nächster Montagsvortrag findet trotz Regen oder Schnee
am 10.02.2020 um 19.00 Uhr statt.
Prof. Dr. Christoph Metzner wird in seinem Vortrag
"Der Orionnebel"
das Sternbild Orion und seine Besonderheiten vorstellen,
da der Orion als Sternbild des Wintersechsecks
je nach Wetterbedingungen zur Zeit sehr gut sichtbar ist.
Wir würden uns freuen, Sie am 10.02.2020
in der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden
wieder begrüßen zu dürfen.
Die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf wünschen Ihnen
ein frohes neues Jahr mit vielen himmlischen Sternstunden!
Am Montag, d. 13. Januar um 19.00 Uhr
wirft Dr. Frank Bok einen Blick
ins astronomische Jahr 2020.
Was kann beobachtet werden (und was nicht)
welche Highlights hält der nächtliche Himmel für uns bereit?
Im Anschluss entführt uns Steffen Grundmann auf eine
Reise durch unser Sonnensystem
mit spannenden Informationen zu den Himmelskörpern.
Wir laden Sie herzlich
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden
ein und freuen uns auf Ihren Besuch.
die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsdorf wünschen
allen Sternfreunden

im Kreise Ihrer Familien
und ein gesundes, glückliches
Neues Jahr
2020
Wir wünschen Ihnen Freude und Erfolg für Ihre Vorhaben,
etwas mehr Zeit, um die Seele baumeln zu lassen.
Wir wünschen Ihnen Zeit mit Freunden,
vielleicht bei uns, in der Sie Raum und Zeit vergessen.
Denn wenn wir durchs Teleskop in den wolkenfreien Himmel schauen,
Sterne und Planeten mit unseren Augen erkennen und uns bewusst werden,
welche Entfernung zwischen dem Himmel und uns liegt,
dann können wir nur staunen.
Doch nun freuen auch wir uns auf das Weihnachtsfest.
Deshalb bleibt vom
20.12.19 bis 05.01.20
die Sternwarte geschlossen.
Wenn Sie neugierig auf das astronomische Jahr 2020 sind,
dann laden wir Sie zu unserem Montagsvortrag
am 13.01.2010 um 19.00 Uhr
herzlich in die Sternwarte ein.
Dr. Frank Bok wird uns auf die astronomischen Ereignisse im Jahr 2020
aufmerksam machen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bis dahin grüßen Sie herzlich
die Mitglieder der Sternwarte Dresden-Gönnsddorf und
Renate Franz
Nun neigt sich das Jahr 2019 dem Ende entgegen. Und für die meisten ging das Jahr wieder zu schnell vorbei. Unsere Vorhaben vom Januar - viele sind auf der Strecke geblieben. Das heißt, für das kommende Jahr weniger vornehmen und die Seele einfach mal baumeln lassen. Der Druck wäre weg und wir könnten dann am Jahresende feststellen, dass wir viel mehr erreicht haben. Das wäre doch ein schönes Ergebnis.
Für uns kündigt sich der letzte Montagsvortrag in diesem Jahr sich an.
Wir laden Sie herzlich zum Vortrag
von Dr. Frank Bok
am 09. Dezember 2019 um 19.00 Uhr
mit dem Vortragsthema
"Der ??? von Bethlehem"
ein.
Der Vortrag befasst sich mit dem Mythos des Sterns von Bethlehem. Mögliche astronomische Szenarien werden analysiert, um der Frage auf die Spur zu kommen. Weiterhin wird in Gedankenexperimenten der Frage nachgegangen, was passiert, wenn man seinen Weg nach einem Himmelsobjekt ausrichtet.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit mit Kerzenschein und duftendem Weihnachtsgebäck.
Und wie immer freuen wir uns auf Ihren Besuch.
Bis dahin grüßen Sie herzlich Renate Franz und das Sternwartenteam
Himmelsereignis im November
der 11. November 2019
ist für Astronomie Begeistere in zweifacher Hinsicht ein interessanter Tag.
Ab 13.35 Uhr
können wir das seltene Schauspiel des Merkurtransits erleben
und beobachten, wie sich der Merkur als kleines Scheibchen
innerhalb von ca. 3 Stunden über die Sonne bewegt.
Je nach Wetter wird ab 13.00 Uhr
die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf,
01328 Dresden, Weißiger Landstraße 6
geöffnet sein.
Wir freuen uns,
mit Ihnen dieses seltene Schauspiel beobachten zu können
und am
Abend des 11.11.19
laden wir Sie zu unserem
Montagsvortrag um 19.00 Uhr ein.
Das Thema lautet:
Polarlichter - Faszination am Himmel
Referent wird
Dr. Michael Patzschke
vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf sein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Einladung zu zwei Veranstaltungen
heute möchten wir Sie gleich zu zwei Veranstaltungen
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6, 01328 Dresden
einladen
für unseren Montagsvortrag
am 14.10.2019 um 19.00 Uhr
haben wir das Thema
TU Dresden im All - Raumfahrtaktivitäten der Technischen Universität
gewählt.
Frank Bräutigam, Forschungsreferent an der TU Dresden,
wird verschiedene Raumfahrtprojekte, an der die TU Dresden beteiligt ist, vorstellen. Ob auf der ISS, dem eisigen Kometen Churyumov-Gerasimenko oder im Methanregen des Saturnmondes Titan, überall ist die Technik der TU Dresden im Einsatz. Hochaufgelöste Bilder in nie dagewesener Auflösung wurden dreidimensional und in Farbe kartiert. Wissenschaftler der Universität sind in Grönland und in der Antarktis unterwegs, um Satellitenmissionen vorzubereiten. Die TU Dresden kooperiert dazu mit nationalen und internationalen Raumfahrtorganisationen und Firmen auf dem Gebiet der Astronautik.
Wir freuen uns, Sie zu diesem Vortrag begrüßen zu dürfen.
Lassen Sie sich in der zweiten Veranstaltung, einem Benefizkonzert,
mit Liedern rund um Sonne, Mond und Sterne
von jungen Sängerinnen und Sängern des Gesangsstudios "Melosine"
(Susann Lohse, Adrienne Kunow, Silvio Ankermann
und Kabarettist und Pianist Jörg Lehmann) verzaubern.
Leiterin des Gesangsstudios ist Karin Jordan-Bräutigam.
Dafür haben wir
"Sterne und Musik"
am 18.10.2019 um 19.30 Uhr
vorbereitet.
Im Wechsel zwischen den Darbietungen wird uns Prof. Dr. Christoph Metzner
Wissenswertes über die Andromedagalaxie vermitteln.
Bei guten Sichtbedingungen können wir anschließend
die Andromedagalaxie und mehr beobachten.
Diese Veranstaltung wird in der Kuppel der Sternwarte stattfinden.
Warme Kleidung und telefonische Platzreservierung
wird auf Grund der geringen Platzkapazität empfohlen
Anmeldung unter 0160-94806100 Renate Franz
Änderungen vorbehalten.
Wie immer freuen wir uns auf Ihren Besuch.
wir haben gefeiert ....
10 Jahre Interessengemeinschaft Sternwarte Gönnsdorf
 |
Foto Steffen Grundmann
|
Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Interessengemeinschaft (IG) Sternwarte Gönnsdorf veranstaltete die IG am 24.08.2019 ein Sommerfest, zu dem Spender, Sponsoren, Unterstützer, Lehrer und Sternfreunde eingeladen waren, die uns in den vergangenen zehn Jahren begleitet haben. Im Namen der IG-Mitglieder danke ich allen, die unserer Einladung gefolgt sind, und für die vielen guten Wünsche und Geschenke, die ich für mein Team entgegennehmen durfte. Ich danke allen kleinen und großen Spendern und Unterstützern der Vergangenheit, die der IG die Entwicklung des Sternwartenbetriebes ermöglicht haben.
 |
Foto Steffen Grundmann
|
Zu den Gästen zählten Gewerbetreibende sowie Vertreter aus der Wirtschaft und Politik wie der Ortsvorsteherin, Landtagsabgeordneten, Stadträte, Ortschafträte sowie Vertreter der Bildungseinrichtungen und viele Sternfreunde.
 |
Foto Steffen Grundmann
|
Besonders gefreut hat uns die Teilnahme von zehn Sternwarten aus ganz Sachsen z.B. Bautzen, Görlitz, Graupa, Radeberg, Radebeul, Riesa, Schkeuditz, Sohland, dem Lohrmann-Observatorium der TU Dresden und der Palitzsch-Gesellschaft sowie Kirchheim (Thür.) und der Volkssternwarte München. Es ist schön zu erleben, dass die Sternwartenfreunde engen freundschaftlichen Kontakt nicht nur auf fachlichem Gebiet haben und zeigt, wie sehr unsere ehrenamtliche Arbeit auch in der astronomischen Gemeinschaft beachtet wird. Hier nur eine kleine Auswahl der Sternwarten
 |
Astroclub Sternwarte Radebeul |
 |
Dr. Thomas Betten/Palitzsch-Gesellschaft, vorn Thomas Westerhoff/Sternwarte Kirchheim
|
 |
Stefan Schwager, Sternwarte Riesa |
 |
Astronomisches Zentrum Schkeuditz
|
Im Anschluss an eine kurze Rückschau auf die vergangenen zehn Jahre der IG-Geschichte hatten wir zu einem besonderen Vortrag eingeladen, der zweifelsohne der Höhepunkt unseres Sommerfestes war. Auch auf diesem Wege danken wir sehr herzlich Herrn Prof. Dr. Sergei Klioner vom Lohrmann-Observatorium der TU Dresden, der sich freundlicherweise bereit erklärt hatte, den Festvortrag zum Thema "Astrometrie im Weltraum. Neues Gesicht einer alten Wissenschaft" zu halten. Die Resonanz war grandios. Die Zuhörer waren total begeistert. Es bleibt uns nur zu wünschen, dass wir so einen interessanten Vortrag wieder einmal ankündigen dürfen.
 |
Foto Steffen Grundmann
|
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurde das Buffet eröffnet. Das Wetter war wie für uns geschaffen. Die gute Atmosphäre und das Sommerfestfeeling regte zu vielen interessanten Gesprächen an, die den Abschluss des Abends bildeten.
Foto Steffen Grundmann
Was ist in den letzten zehn Jahren passiert? Schauen wir nun zehn Jahre zurück. Eine etwas vernachlässigte Sternwarte in Dresden-Gönnsdorf wartete dringend darauf, dass ihr wieder Leben eingehaucht wird. Nach einem Aufruf im Hochlandkurier im Frühjahr 2009 trafen sich am 29.04.2009 13 Mutige und stürzten sich in das "Abenteuer Sternwarte", ohne nähere Kenntnis über den Zustand der Sternwarte zu haben. Wir gründeten sicherheitshalber eine Interessengemeinschaft statt gleich einen Verein. Heute wissen wir, dass das ein Fehler war. Es ging darum, ein Freizeitprojekt für Kinder und Jugendliche aufzubauen. Alle Gründungsmitglieder waren Hobbyastronomen. Jeder brachte seine Fähigkeiten und Ideen ein und gemeinsam bauten wir nach unseren Mölglichkeiten eine Sternwarte auf, die bereits im Oktober 2010 eingeweiht werden konnte und heute ein Kleinod im Schönfelder Hochland ist. Mit einer Nutzungskonzeption und einer Betriebsordnung starteten wir unser Vorhaben und haben ein gut funktioniendes Betriebssystem aufgebaut, das den Sternwartenbetrieb regelt und sichert.
Von den Gründungsmitgliedern haben sich einige verabschiedet, neue sind hinzugekommen, die die inhaltliche Arbeit aufwerten. Unsere Hauptaufgabe ist die Vermittlung von astronomischem Wissen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir betreuen auch Facharbeiten von Gymnasiasten mit astronomischem Inhalt. Fast alle Mitglieder verfügen über eigene Vorträge mit den verschiedensten Themen. Am zweiten Montag im Monat wird unabhängig vom Wetter ein Vortrag angeboten. Das ist nun schon Tradition. Im November 2013 gründete sich die Schüler-AG für Schüler ab der 5. Klasse. Die AG Spektroskopie wurde gegründet und bildet einen wesentlichen Baustein für die Zusammenarbeit mit Gymnasien sowie der Kooperation mit dem Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, dem wir auch die Leihgabe des 16"-Teleskops verdanken. Mit dem Schülerlabor arbeiten wir auf vielfältige Weise zusammen. Die Astrofotografie und Radioastronomie sind weitere interessante Themen, die künftig hoffentlich einen festen Platz in unserem Programm haben werden. Die IG-Mitglieder fahren zu Treffen der Sternwarten im In- und Ausland und sind auf Fachtagungen vertreten. Die Entwicklung des Sternwartenbetriebes war u.a. nur mit enormem finanziellen Einsatz der Mitglieder sowie mit Spenden und der Unterstützung des Ortschaftsrates von Schönfeld-Weißig möglich. Dafür möchten wir herzlich danken.
Nur zu oft wird das Engagement der Mitglieder als selbstverständlich hingenommen. Deshalb möchte ich den Gründungsmitgliedern sowie meinem jetzigen Team sehr herzlich danken, dass sie trotz ihrer bestehenden Verpflichtungen in all den Jahren hinter mir standen und mit Herzblut den Sternwartenbetrieb im Ehrenamt aufgebaut und gestaltet haben, damit die Sternwarte das wird, was sie heute ist - eine Stätte der Begegnung für Sternfreunde aus Dresden, der Umgebung sowie aus ganz Deutschland.
Wie stellt sich die IG die Zukunft vor? In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Sternwarte Dresden-Gönndorf mit ihren ehrenamtlichen Mitgliedern zu einem Ort der Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Astronomie entwickelt und ist mit ihrem derzeitigen Profil für die Stadt Dresden einmalig. Es ist das Anliegen und Ziel der IG-Mitglieder, dieses Profil weiterzuentwickeln und die Sternwarte für die Dauer ihrer Lebenszeit in eigener Regie zu betreiben und zu erhalten. Dafür steht der im Dezember 2018 gegründete Verein Sternwarte Dresden-Gönnsdorf e.V. bereit.
Von Johann Wolfgang von Goethe stammt mein besonders für das Ehrenamt zutreffender Leitspruch:
Habe deine Zwecke im Ganzen vor Augen
und lasse dich im Einzelnen durch die Umstände bestimmen.
Dieser Leitspruch wird wohl auch für die Zukunft mein Leitspruch bleiben,
denn wer ein Ehrenamt übernimmt, geht eine Verpflichtung ein
und benötigt in der Regel das Verständnis und die Unterstützung seiner Umwelt.
Wir freuen uns auf die nächsten zehn Jahre mit Ihnen.
Es grüßt Sie herzlich
Renate Franz
________________
das war ein sehr interessanter Montagsvortrag
am 09.09.2019 um 19.00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden
mit Josefine Liebisch
zum Thema
"Weltraumtourismus - Urlaub im All"
ein.
Josefine möchte Sie mitnehmen in die unendlichen Weiten des Weiltraums. Die Urlaubssaison ist fast vorüber und der Alltag beginnt wieder. Was könnte da angenehmer sein, als über die nächsten Urlaubsziele nachzudenken? Josefine möchte Ihnen behilflich sein, exklusive und außergewöhnliche Orte zu finden. Folgen Sie ihr in luftlose Höhen und werfen Sie einen Blick auf die Blue Marble. Mit etwas Glück ist Ihnen auch ein Gänsehaut bringender Sonnenaufgang gewährt. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich in die Tiefen des Weltalls entführen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Terminänderung und Einladung,,,
Terminänderung
der Montagsvortrag am 12.08.19 fällt auf Grund von Urlaub aus.
Einladung
anläßlich des 10jährigen Bestehens
der Interessengemeinschaft Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
möchten die Mitglieder des Vereins Sternwarte Dresden-Gönnsdorf e.V.
Sie herzlich zu einem besonderen Vortrag
am 24.08.2019 um 18.00 Uhr
in den Sport- und Freizeittreff Gönndorf e.V.
Schönfelder Landstraße 27 - Eingang Weißiger Landstraße
in 01328 Dresden
(unterhalb der Sternwarte)
zum Vortrag
"Astrometrie im Weltraum.
Neues Gesicht einer alten Wissenschaft"
einladen.
In seinem Vortrag wird
Herr Prof. Dr. habil Sergei A. Klioner
TU Dresden, Lohmann-Observatorium
auch die zwei Weltraumprojekte Hipparcos und Gaia
vorstellen.
Wir freuen uns auf den Vortrag und auf Ihren Besuch.
Bis dahin grüßt Sie herzlich Renate Franz
bei guten Sichtverhältnissen, d.h. der Mond muss wie gestern Abend voll sichtbar sein,
ist die Sternwarte heute,
am 16.07.19 ab 21.45 Uhr geöffnet,
um die partielle Mondfinsternis live zu beobachten.
Um 22.01 Uhr tritt der Mond in den Kernschatten
der Erde ein und um 1.00 Uhr ist er wieder aus dem
Kernschatten ausgetreten. Bei einer partiellen Mondfinsternis
gelangt der Mond nicht komplett in den Schatten der Erde.
Grafik: Arnold Barmettler.
dem 50. Jahrestag der Mondlandung am 21.07.1969
widmen wir unseren Montagsvortrag im Juli.
Achtung, Terminänderung
Der Aktualität wegen haben wir den Vortrag vom 08.07.2019 auf eine Woche später verlegt.
Wir laden Sie herzlich im Rahmen des
100. Jahrestages der Internationalen Astronomischen Union
und des 50. Jahrestages der Mondlandung am 21.07.1969
am 15.07.2019 um 19.00 Uhr in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
Weißiger Landstraße 6 in 01328 Dresden ein.
Im ersten Teil wird
Prof. Christoph Metzner, IG-Mitglied,
Wissenswertes über unseren Erdmond
vorstellen
Sicco Bauer, IG-Mitglied,
in seinem Vortrag
"50 Jahre Mondlandung" über die Anfänge, Ursachen und Umstände,
die zum Mondflug führten, berichten.
Der Weg ins All - wie kam es zum Mondflug?
Ein Kampf der "Giganten"?
Wir freuen uns wie immer auf Ihren Besuch.
Bis dahin grüßt Sie herzlich
Renate Franz